Über mich
Seit meinem Studium der Internationalen Entwicklungszusammenarbeit ist für mich klar: ich möchte
mit meinem Wirken zu einer nachhaltigeren und gerechteren Gesellschaft beitragen und mit
anderen Menschen gemeinsam Fragen erforschen wie „Was brauchen wir für ein sinnerfülltes
Leben?“, „Wie könnten wirklich zukunftsfähige Lebensstile und Gesellschaftsentwürfe aussehen?“
oder „Wer bin ich wirklich, was sind meine Gaben und wie können wir uns gegenseitig unterstützen
um unsere vollen Potenziale zu entfalten?“
Neben alternativen Landwirtschaftsprojekten, Ökodörfern, der politischer Bildungsarbeit an Schulen
und europäischen Jugendaustauschprojekten haben mich diese Fragen vor allem raus in die Natur
geführt. Heute glaube ich das wirkliche Verhaltensänderungen und tiefgreifender Wertewandel
selten alleine durch Statistiken zum Klimawandel, Katastrophenfilmen oder „vernünftigem
argumentieren“ bewirkt werden können sondern gleichzeitig auch emotionales Erfahren von
lebendiger Beziehung und Verbindung zu uns selbst, Natur und Gemeinschaft bedürfen.
Nachdem ich 8 Monate in einer mongolischen Jurte auf und vom Land gelebt habe und an
verschiedenen Wildnisschulen als Kursteilnehmer und Betreuer für Jugendgruppen mit wildnis-
pädagogischer Arbeit in Berührung kam, ist in mir eine Leidenschaft für das uralte Wissen unserer
Vorfahren und vieler Naturvölker erwacht. Bei der Begleitung zahlreicher Gruppen von Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen fasziniert es mich immer wieder, was intensive Momente von
Naturverbindung und Naturerleben für tiefe Veränderungen in Menschen bewirken können.
Meine Arbeit und Art, Gruppen in der Natur zu begleiten wurde dabei mit der Zeit von verschie-
denen pädagogischen Richtungen beeinflusst, so dass meine Naturverbindungsarbeit heute je nach
Zielgruppe und Kontext Elemente aus der Natur-, Wald- und Wildnispädagogik, sowie auch Erlebnis-
pädagogik, Tiefenökologie, dem Globalen Lernen und der Bildung für nachhaltige Entwicklung
vereint. Besonders geprägt wurde ich durch die Organisation diverser EU Projekte für junge
Erwachsene, mehrjährige Mitarbeit in der Waldschule Zehlendorf, einer Vielzahl von Wildnisschulen-
Kursen und meiner einjährigen Ausbildung zum Wildnispädagogen bei Circlewise e.V.
Im Herbst 2014 nahm ich an einem Intensivtraining der Teaching Drum Outdoorschool teil und
erprobte und vertiefte meinen „Werkzeugkoffer“ an Wildnis- und Gemeinschafts-Skills im Rahmen
einer 80tägigen Wildniserfahrung mit minimaler Ausrüstung in den Wäldern und Sumpfgebieten der
nördlichsten USA/Wisconsin.